Beratung - Der gesunde Schlafplatz
Zur guten Schlafumgebung gehört mehr als Bett und Matratze
Auf keinem Platz der Welt verbringen wir mehr Zeit als auf den wenigen Quadratmetern, die unser Schlafplatz sind. Schon Paracelsus (1493 - 1541) sagte: "Ein krankes Bett ist das sicherste Mittel, sich die Gesundheit zu ruinieren!" Es lohnt sich also, sich mit seinem Bett und seiner Schlafumgebung ernsthaft auseinander zu setzen. - Dabei sind drei Bereiche die der gesunde Schlafplatz besonders braucht:
Bett, Lattenrost, Matratze und Kissen
Das worauf und worin wir liegen ist der Kernbereich des Schlafplatzes. Das Bett
hält uns – in sicherer Höhe - vom kalten Boden weg. Lattenrost und Matratze
tragen und polstern uns. Das Bett soll stabil sein und schon auch ein bisschen
Bewegung verkraften. Es darf weder klappern noch quietschen. Es darf keine
giftigen oder Allergie auslösenden Stoffe aussenden. Es soll aber auch Harmonie
ausstrahlen und uns gefallen.
Lattenrost, Matratze und Kissen sollen gut aufeinander abgestimmt und in jeder
Liegeposition bequem sein. Sie dürfen nicht durchhängen sondern die Wirbelsäule
– und beim Kissen die Halswirbelsäule - stützen. Da wir Menschen körperlich sehr
unterschiedlich gebaut sind und auch jeweils verschiedene Empfindungen in Sachen
Bequemlichkeit haben, gibt es kein ‚Bett für Alle‘ sondern sehr unterschiedliche
Schlafsysteme. Auch wenn es nicht gerade leicht ist: Es kommt darauf an, dass
Sie das Bettsystem finden, das für Sie persönlich das optimale ist. Probeliegen
ist nicht verkehrt.
Bettdecke und Bettwäsche
Das worunter wir liegen ist nicht weniger bedeutsam für den Schlafplatz. Die
Bettdecke oder das Deckbett schenkt uns wohlige Wärme und sorgt so dafür, dass
wir über Nacht nicht auskühlen. Sie muss sich gut an unseren Körper anschmiegen
und sollte eher zu groß als zu klein sein. Die Mindestlänge für komfortables
Liegen beträgt: Körpergröße plus 25 cm.
Da das Klima bei uns über das Jahr sehr stark wechselt brauchen wir in der Regel
verschiedene Decken für Sommer und Winter. Im Schlaf sollten wir weder frieren
noch schwitzen. Zu zweit unter einer Bettdecke liegen ist zwar für
Frischverliebte recht romantisch, rein schlaftechnisch aber sehr problematisch,
da die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest einer der Partner im Schlaf nicht gut
zugedeckt ist sehr hoch ist. Weder die Bettdecke noch die Bettwäsche darf
giftige oder Allergie auslösende Stoffe aussenden.
Schlafzimmer und Schlafumgebung
Auch die unmittelbare Schlafumgebung hat Einfluss auf den Schlaf. Neben Lärm und
Licht kann auch der so genannte Elektrosmog beim Schlafen stören. Der kann von
nahe gelegenen Bahngleisen, Hochspannungs- und Ringleitungen und nicht zuletzt
von Sendern wie auch Mobilfunkstationen kommen. Aber auch elektrische Leitungen
und Geräte im Schlafraum senden elektromagnetische Schwingungen aus. Wer
sensibel ist, spürt das. Also: Fernseher, HiFi-Anlagen, Handys und
Schnurlos-Telefone raus aus dem Schlafzimmer. Netzfreischalter schalten die
Leitungen komplett ab.
Eine ungünstige Schlafumgebung kann aber auch durch geopathogene Zonen
(Erdstrahlen, Wasseradern), Gifte in Böden (Teppiche!) oder Wänden (Raufaser,
Farben!) oder eine sphärisch ungünstige Stellung des Bettes entstehen. Bei
solchen Problemen helfen Baubiologen gerne weiter.