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Co Sleeping Familienbetten

Bild: Co-Sleeping Familienbett Ideallösung

Co-Sleeping: Warum das Familienbett die ideale Lösung für ein perfektes Co-Sleeping-Erlebnis ist.


Co-Sleeping – das gemeinsame Schlafen von Eltern und Baby in einem Bett – wird immer beliebter. Während der Begriff in den letzten Jahren an Bekanntheit gewonnen hat, ist diese Praxis tatsächlich eine jahrtausendealte Tradition. Heute entdecken immer mehr Eltern das Co-Sleeping und insbesondere das Familienbett als die optimale Lösung für ein harmonisches und sicheres Schlafumfeld. Doch warum erlebt das Familienbett gerade jetzt ein Comeback? Und wie gestaltet man das Co-Sleeping so sicher wie möglich? In diesem Blogpost werfen wir einen Blick auf die Vorteile des Familienbetts und geben praktische Tipps für ein perfektes Co-Sleeping-Erlebnis.



  • Bild: Familienbett Jorun Kernbuche

    Nähe und Geborgenheit: Im Familienbett fühlen sich Babys besonders sicher und geborgen. Sie schlafen ruhiger, was die Bindung zu den Eltern stärkt.

    Erleichtertes Stillen: Durch die Nähe der Mutter im Familienbett wird das nächtliche Stillen einfacher und bequemer, was sowohl Mutter als auch Baby zugutekommt.

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  • Bild: sicherer Babyschlaf im Familienbett

    Minimierung des Risikos von SIDS: Wie kann man das Risiko des plötzlichen Kindstods (SIDS) im Familienbett minimieren? Wir erklären, worauf Eltern achten sollten.

    Die richtige Schlafposition und Umgebung: : Ein Familienbett erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Wahl der Matratze und der Schlafposition, um die Sicherheit des Babys zu gewährleisten.

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  • Bild: Schlafgewohnheiten

    Entwicklung von Schlafzyklen: Wie sich Schlafzyklen bei Neugeborenen und Kleinkindern entwickeln und warum das Familienbett dabei unterstützt.

    Schlaftraining im Familienbett: : Methoden wie "Ferbern" oder "No Tears" können auch im Familienbett angewendet werden, um sanfte Schlafgewohnheiten zu fördern.

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  • Bild: Eltern- Kind Bindung im Familienbett

    Nähe und Körperkontakt: Konzepte wie Tragen im Tuch (Babywearing) und das Familienbett ergänzen sich perfekt für eine bindungsorientierte Erziehung.

    Bedürfnisorientierte Erziehung: Ein Familienbett erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Wahl der Matratze und der Schlafposition, um die Sicherheit des Babys zu gewährleisten.

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Co-Sleeping: Warum das Familienbett die beste Wahl für deine Familie ist.

Bild: Familienbett Jorun Kernbuche
Co-Sleeping bedeutet, dass Eltern und Kind zusammen im selben Bett schlafen. Früher war das ganz normal, denn Babys brauchten schon immer die Nähe und Sicherheit ihrer Eltern, um sich geborgen zu fühlen. Mit der Industrialisierung und modernen Schlafpraktiken, vor allem in westlichen Ländern, geriet Co-Sleeping ein wenig in Vergessenheit. Doch heute entdecken viele Familien das Familienbett als ideale Lösung für ein sicheres und harmonisches Co-Sleeping wieder – und das aus guten Gründen!

Die Vorteile des Familienbetts beim Co-Sleeping
Durch die Nähe zu den Eltern im Familienbett fühlt sich dein Baby sicherer und schläft oft ruhiger und länger. Diese Geborgenheit stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kind, was langfristig für mehr Vertrauen sorgt.

  1. Mehr Nähe und Geborgenheit
    Durch die Nähe zu den Eltern im Familienbett fühlt sich dein Baby sicherer und schläft oft ruhiger und länger. Diese Geborgenheit stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kind, was langfristig für mehr Vertrauen sorgt.

  2. Stillen wird einfacher
    Für stillende Mütter ist es besonders praktisch, das Baby direkt bei sich im Familienbett zu haben. So kann nachts problemlos gestillt werden, ohne aufstehen zu müssen. Zudem regt die Nähe der Mutter das Baby oft dazu an, mehr zu trinken.

  3. Schnellere Beruhigung
    Babys, die im Familienbett schlafen, weinen oft weniger, weil sie die beruhigende Nähe ihrer Eltern spüren und schneller getröstet werden können. Du kannst viel schneller reagieren, wenn dein Baby unruhig ist oder weint.

  4. Besserer Schlaf für alle
    Viele Eltern berichten, dass sie selbst besser schlafen, wenn ihr Baby bei ihnen im Familienbett ist. Man muss nicht ständig aufstehen, um nach dem Baby zu schauen, und das schafft insgesamt eine entspanntere Nachtruhe.

Sorgen und Mythen: „Verwöhne ich mein Baby damit?“
Eine der häufigsten Sorgen ist, dass Co-Sleeping im Familienbett das Kind zu abhängig macht. Doch keine Sorge, Studien haben gezeigt, dass Kinder, die viel Nähe erfahren, oft selbstbewusster und unabhängiger werden, wenn sie älter sind. Babys brauchen in den ersten Monaten einfach viel Nähe und Geborgenheit – das stärkt ihr Urvertrauen und gibt ihnen später mehr Selbstsicherheit.

Sicheres Co-Sleeping im Familienbett: So geht’s!
Natürlich gibt es beim Co-Sleeping im Familienbett einige Punkte, die du beachten solltest, um die Sicherheit deines Babys zu gewährleisten:

  • Feste Matratze: Vermeide weiche Oberflächen wie Sofas oder zu weiche Matratzen. Dein Baby sollte immer auf einer festen, flachen Unterlage im Familienbett schlafen, um das Risiko für SIDS (plötzlicher Kindstod) zu minimieren.

  • Keine schweren Decken und Kissen: Achte darauf, dass keine schweren Decken oder Kissen in der Nähe des Babys liegen. Dein Baby sollte am besten auf Kopfhöhe bei dir schlafen.

  • Rückenlage: Lege dein Baby immer auf den Rücken zum Schlafen – das ist die sicherste Schlafposition im Familienbett.

  • Vermeide Rauchen und Alkohol: Wenn du rauchst oder Alkohol konsumiert hast, solltest du nicht mit deinem Baby im Familienbett schlafen.


Praktische Tipps für das Familienbett
Falls du dich für Co-Sleeping im Familienbett entscheidest, hier ein paar Tipps, wie du es für alle angenehm gestalten kannst:

  • Verwende natürliche Materialien Bettwäsche aus natürlichen Materialien ist atmungsaktiv und hilft, die Temperatur zu regulieren. So schläft dein Baby angenehm warm, ohne zu überhitzen.

  • Sicherheitsgitter ans Bett: Ein Rausfallschutz oder Gitter sorgt dafür, dass dein Baby sicher im Familienbett bleibt und nicht herunterfallen kann.

  • Schlafrituale: Feste Rituale wie ein warmes Bad, Kuscheln oder eine kleine Geschichte am Abend helfen deinem Baby, zur Ruhe zu kommen und besser einzuschlafen.



Einschlafrituale, die im Familienbett funktionieren
Ein entspannter Tagesabschluss hilft nicht nur Erwachsenen, sondern auch Babys, leichter einzuschlafen. Hier sind einige Einschlafrituale, die du im Familienbett integrieren kannst:

  • Kuscheln: Nähe gibt deinem Baby Sicherheit und Geborgenheit – das perfekte Einschlafritual im Familienbett.

  • Lesen oder Singen: Die beruhigende Stimme der Eltern hilft Babys, sich zu entspannen. Egal, ob du vorliest, singst oder sogar ein Hörspiel laufen lässt.

  • Nachtlicht: Ein sanftes Licht kann deinem Baby helfen, sich zu orientieren und geborgen zu fühlen.

  • Ein warmes Bad: Ein warmes Bad am Abend kann dein Baby wunderbar auf den Schlaf vorbereiten.



Fazit: Das Familienbett als wertvolle Option
Co-Sleeping im Familienbett ist eine wunderbare Möglichkeit, deinem Baby Nähe und Geborgenheit zu geben. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen und ein paar praktischen Tipps kann das gemeinsame Schlafen im Familienbett zu einer schönen Erfahrung für die ganze Familie werden. Es stärkt die Bindung und sorgt für mehr Ruhe und Schlaf für alle Beteiligten. Vertraue deinem Bauchgefühl und gestalte das Schlafen im Familienbett so, wie es für euch am besten passt!

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Sicherer Babyschlaf im Familienbett: Minimierung des Risikos von Plötzlichem Kindstod (SIDS)


Bild: Sicherer Babyschlaf im Familienbett

Der plötzliche Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) ist eine der größten Ängste vieler Eltern. Trotz laufender Forschung sind die genauen Ursachen nach wie vor nicht vollständig geklärt. Doch durch bestimmte Maßnahmen, einschließlich der Nutzung eines Familienbetts, können Eltern das Risiko erheblich senken. In diesem Blogpost erklären wir, wie du eine sichere Schlafumgebung für dein Baby schaffen kannst und welche wissenschaftlich fundierten Methoden dabei helfen, das Risiko von SIDS zu minimieren.

Was ist SIDS?
SIDS beschreibt den unerwarteten Tod eines scheinbar gesunden Säuglings im Schlaf ohne erkennbare Ursache. Häufig tritt SIDS bei Babys unter einem Jahr auf, wobei das Risiko zwischen dem zweiten und vierten Lebensmonat am höchsten ist. Experten wie Professor Dr. Berthold Koletzko, ein führender Kinderarzt und Ernährungswissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-Universität München, haben herausgefunden, dass SIDS auf eine Kombination von biologischen und umweltbedingten Faktoren zurückzuführen ist.

  1. Die richtige Schlafposition - Rückenlage im Familienbett ist entscheidend
    Professor Dr. Ursula Felderhoff-Müser, Direktorin der Neonatologie am Universitätsklinikum Essen, empfiehlt, das Baby immer auf den Rücken zu legen – sowohl für den Nachtschlaf als auch bei Nickerchen. Studien zeigen, dass Babys, die auf dem Bauch oder der Seite schlafen, einem höheren Risiko ausgesetzt sind, an SIDS zu sterben. Die Rückenlage hält die Atemwege frei und reduziert das Risiko von Atemproblemen. Das Familienbett, ausgestattet mit einer festen Matratze, kann eine sichere und praktische Lösung sein, um diese Position zu gewährleisten.

    Bauchschlaf vermeiden
    Laut Professor Dr. Matthias Keller, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Marien-Hospital in Vechta, sollten Säuglinge niemals auf dem Bauch schlafen, insbesondere in den ersten sechs Lebensmonaten. Bauchlage erhöht die Gefahr von Atemaussetzern und Überhitzung, beides Risikofaktoren für SIDS. Sobald das Baby im Familienbett selbstständig vom Rücken auf den Bauch und zurück rollen kann, darf es seine Schlafposition selbst wählen.

  2. Die sichere Schlafumgebung im Familienbett - Feste Matratze und Verzicht auf weiche Gegenstände
    Professor Dr. Dietrich Niethammer, ein erfahrener Kinderarzt und ehemaliger Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Tübingen, empfiehlt, dass Babys auf einer festen, flachen Matratze schlafen sollten. Im Familienbett sollten weiche Oberflächen wie Kissen, Decken, Polster und Kuscheltiere vermieden werden, da sie ein hohes Erstickungsrisiko bergen. Ein leeres Bett ohne zusätzliche Gegenstände bietet die größte Sicherheit für dein Baby.
    Die richtige Raumtemperatur im Familienbett ist ebenfalls wichtig. Laut Professor Dr. Helmut Hahn, ein bekannter Kinderarzt und Experte für Präventivmedizin, sollte die Temperatur im Schlafbereich zwischen 18 und 20 °C liegen. Überhitzung kann zu Atemproblemen führen, daher sollten Babys weder zu warm angezogen noch zu dick eingepackt werden. Schlafsäcke sind eine sichere Alternative zu losen Decken, besonders im Familienbett.

    Room-Sharing statt Bett teilen
    Experten wie Professor Dr. Rainer Rossi, Kinder- und Jugendmediziner und Experte für Säuglingsschlaf, empfehlen das sogenannte Room-Sharing, bei dem das Baby im selben Raum wie die Eltern, aber in einem eigenen Bett schläft. Das Familienbett kann jedoch eine ideale Lösung sein, wenn es korrekt eingerichtet ist. Hierbei liegt das Baby in sicherer Entfernung von Decken und Kissen, und die Eltern haben es dennoch nah bei sich. Diese Praxis kann das SIDS-Risiko um bis zu 50 % reduzieren.

  3. Vermeidung von Zigarettenrauch
    Rauchen ist einer der stärksten Risikofaktoren für SIDS. Professor Dr. Christian Poets, ein führender Experte für Neonatologie an der Universitätsklinik Tübingen, betont, dass sowohl Rauchen während der Schwangerschaft als auch Passivrauchen nach der Geburt das Risiko erheblich erhöhen. Eltern sollten sicherstellen, dass die Umgebung des Babys – einschließlich des Familienbetts – rauchfrei ist.

  4. Stillen zur Risikoreduktion
    Stillen hat viele gesundheitliche Vorteile und kann laut Professor Dr. Berthold Koletzko das SIDS-Risiko um bis zu 50 % senken. Muttermilch stärkt das Immunsystem des Babys und schützt vor Infektionen, die mit SIDS in Verbindung gebracht werden. Auch teilweises Stillen über die ersten sechs Monate hinaus verringert das Risiko. Das Familienbett erleichtert das nächtliche Stillen und fördert gleichzeitig die Bindung zwischen Mutter und Kind.

  5. Schnuller als Schutzfaktor
    Professor Dr. Matthias Keller und Professor Dr. Helmut Hahn stimmen darin überein, dass das Anbieten eines Schnullers während des Schlafens ebenfalls das Risiko von SIDS reduzieren kann. Der Schnuller könnte helfen, die Atemwege des Babys frei zu halten. Im Familienbett kann der Schnuller leicht gegeben und überwacht werden.

  6. Regelmäßige Arztbesuche und Impfungen
    Regelmäßige Untersuchungen beim Kinderarzt und Impfungen sind entscheidend für die Gesundheit deines Babys. Studien haben gezeigt, dass geimpfte Babys ein geringeres Risiko für SIDS haben. Professor Dr. Ursula Felderhoff-Müser empfiehlt, den Impfplan des Babys genau einzuhalten, um Infektionen vorzubeugen, die möglicherweise mit SIDS zusammenhängen.

  7. Tummy Time für die Entwicklung
    Dr. Rainer Rossi empfiehlt, das Baby regelmäßig auf den Bauch zu legen, wenn es wach ist (unter Aufsicht). Diese sogenannte Tummy Time stärkt die Nacken- und Rückenmuskulatur und fördert die motorische Entwicklung. Gleichzeitig kann sie einem flachen Hinterkopf vorbeugen, der durch das ständige Schlafen auf dem Rücken entstehen kann. Im Familienbett kann Tummy Time nach dem Aufwachen sanft eingeführt werden.

  8. Vermeidung von Überhitzung und übermäßiger Kleidung
    Babys sollten nicht zu warm angezogen oder mit schweren Decken zugedeckt werden. Professor Dr. Ursula Felderhoff-Müser rät, darauf zu achten, dass das Baby nicht mehr Kleidung trägt als ein Erwachsener in derselben Umgebung. Überhitzung ist ein bedeutender Risikofaktor für SIDS, und Schlafsäcke sind eine sichere Wahl, da sie die Gefahr des Erstickens durch lose Decken minimieren. Das Familienbett sollte daher so gestaltet sein, dass die Temperatur gut reguliert werden kann.

  9. Sichere Schlafplätze unterwegs
    Obwohl Autositze und Schaukeln praktisch sind, sollten Babys nicht für längere Zeit darin schlafen. Professor Dr. Helmut Hahn betont, dass die Schlafposition in diesen Geräten das Risiko birgt, dass der Kopf des Babys nach vorne kippt und die Atemwege blockiert werden. Für längere Schlafphasen sollte das Baby immer flach auf einer festen Matratze in einem sicheren Bett schlafen – das gilt auch für das Familienbett.

Fazit: So schützt du dein Baby im Familienbett vor SIDS
Experten wie Professor Dr. Berthold Koletzko, Professor Dr. Ursula Felderhoff-Müser und Professor Dr. Rainer Rossi haben gezeigt, dass die richtige Schlafposition, eine sichere Schlafumgebung und bestimmte Vorsichtsmaßnahmen das Risiko von SIDS erheblich senken können. Mit diesen Tipps, einschließlich der Einrichtung eines sicheren Familienbetts, kannst du dazu beitragen, dass dein Baby sicher schläft und du dich als Elternteil beruhigt fühlen kannst.

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Schlafgewohnheiten und Entwicklung von Schlafzyklen


Bild: Sicherer Babyschlaf im Familienbett

Der plötzliche Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) ist eine der größten Ängste vieler Eltern. Trotz laufender Forschung sind die genauen Ursachen nach wie vor nicht vollständig geklärt. Doch durch bestimmte Maßnahmen, einschließlich der Nutzung eines Familienbetts, können Eltern das Risiko erheblich senken. In diesem Blogpost erklären wir, wie du eine sichere Schlafumgebung für dein Baby schaffen kannst und welche wissenschaftlich fundierten Methoden dabei helfen, das Risiko von SIDS zu minimieren.

Wie sich Schlafzyklen bei Neugeborenen und Kleinkindern entwickeln und warum das Familienbett dabei unterstützt.

  1. Entwicklung von Schlafzyklen bei Babys und Kleinkindern
    Die Entwicklung von Schlafzyklen ist ein natürlicher Prozess, der in den ersten Lebensmonaten eines Babys stattfindet. Neugeborene haben anfangs sehr kurze Schlafzyklen und wachen häufig auf. Diese Schlaf-Wach-Phasen sind oft unabhängig vom Tag-Nacht-Zyklus und können für Eltern anstrengend sein. Ab dem dritten Monat beginnt sich der Schlafzyklus langsam zu stabilisieren, wobei das Baby längere Phasen im Tiefschlaf verbringt und allmählich einen regelmäßigen Rhythmus entwickelt.

  2. Wie das Familienbett die Schlafentwicklung unterstützt
    Das Familienbett, bei dem das Baby gemeinsam mit den Eltern im Bett schläft, kann diesen Übergang unterstützen. Durch die Nähe zu den Eltern fühlt sich das Baby sicherer, was zu einem ruhigeren Schlaf führen kann. Das Baby spürt den Herzschlag der Mutter, hört ihre Atemgeräusche und kann so leichter in den Schlaf zurückfinden, wenn es aufwacht. Diese enge Verbindung fördert nicht nur die Bindung zwischen Eltern und Kind, sondern erleichtert auch das nächtliche Stillen, was den Schlafzyklus des Babys weiter stabilisiert.

  3. Schlaftraining im Familienbett: Ferbern-Methode
    Das Schlaftraining ist ein zentraler Punkt für viele Eltern, die ihrem Baby helfen möchten, besser ein- und durchzuschlafen. Die Ferbern-Methode, auch als „kontrolliertes Weinen“ bekannt, kann in einem Familienbett-Kontext angewendet werden. Diese Methode zielt darauf ab, dem Baby beizubringen, alleine einzuschlafen, indem die Eltern es schrittweise daran gewöhnen, ohne direkte Beruhigung einzuschlafen. Es erfordert viel Geduld und Konsequenz, kann jedoch langfristig zu einem besseren Schlafverhalten führen.

Fazit: Schlaftraining und Familienbett im Einklang
Das Familienbett bietet eine ideale Umgebung, um das Schlaftraining sanft und effektiv zu gestalten. Unabhängig von der gewählten Methode – ob Ferbern oder No-Tears – ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse des Babys einzugehen. Eltern sollten sich darüber im Klaren sein, dass jede Familie einzigartig ist und dass es keinen „richtigen“ Weg gibt, um das Schlafverhalten zu trainieren. Mit Geduld, Liebe und einem sicheren Umfeld kann das Familienbett einen wertvollen Beitrag zur gesunden Entwicklung des Schlafverhaltens bei Babys und Kleinkindern leisten.

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Eltern-Kind-Bindung durch das Familienbett


Bild: Eltern-Kind-Bindung im Familienbett

Der plötzliche Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) ist eine der größten Ängste vieler Eltern. Trotz laufender Forschung sind die genauen Ursachen nach wie vor nicht vollständig geklärt. Doch durch bestimmte Maßnahmen, einschließlich der Nutzung eines Familienbetts, können Eltern das Risiko erheblich senken. In diesem Blogpost erklären wir, wie du eine sichere Schlafumgebung für dein Baby schaffen kannst und welche wissenschaftlich fundierten Methoden dabei helfen, das Risiko von SIDS zu minimieren.

Wie sich Schlafzyklen bei Neugeborenen und Kleinkindern entwickeln und warum das Familienbett dabei unterstützt

  1. Nähe und Körperkontakt: Die Bedeutung des Familienbetts
    Das Familienbett, bei dem Eltern und Kind gemeinsam in einem Bett schlafen, verstärkt die Nähe und den Körperkontakt zwischen Eltern und Kind erheblich. Diese physische Nähe spielt eine entscheidende Rolle in der frühen Kindheit, da sie das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit fördert. Durch den engen Kontakt zu den Eltern spürt das Baby deren Wärme, Herzschlag und Atemrhythmus, was beruhigend wirkt und das Vertrauen stärkt. Dieser kontinuierliche Kontakt in den ersten Lebensmonaten und -jahren fördert eine tiefe emotionale Bindung, die die Grundlage für eine stabile Eltern-Kind-Beziehung bildet.

  2. Bedürfnisorientierte Erziehung: Das Familienbett als zentrale Säule
    Die bedürfnisorientierte Erziehung, auch bekannt als Attachment Parenting, setzt auf eine Erziehungsmethode, die sich an den natürlichen Bedürfnissen des Kindes orientiert. Konzepte wie das Tragen im Tuch (Babywearing) und das Familienbett ergänzen sich hierbei perfekt. Beide Methoden zielen darauf ab, dem Kind kontinuierliche Nähe und Zuwendung zu bieten, was die emotionale und psychische Entwicklung des Kindes positiv beeinflusst. Das Familienbett ermöglicht es Eltern, unmittelbar auf die Bedürfnisse ihres Kindes zu reagieren – sei es durch nächtliches Stillen, Trost bei Unruhe oder einfach das Gefühl von Geborgenheit durch die elterliche Nähe. Diese direkte und unmittelbare Reaktion auf die Signale des Kindes stärkt nicht nur das Vertrauen des Kindes in seine Umgebung, sondern auch das Vertrauen in sich selbst, class="link-underline-light" was für die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls unerlässlich ist.

  3. Familienbett und langfristige Bindungseffekte
    Langfristig gesehen hat das gemeinsame Schlafen im Familienbett positive Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Bindung. Kinder, die in ihren frühen Jahren intensive Nähe zu ihren Eltern erfahren, zeigen oft ein höheres Maß an Selbstständigkeit und emotionaler Stabilität, wenn sie älter werden. Dies liegt daran, dass die in den ersten Lebensjahren gebildeten Bindungen ein starkes Fundament für das spätere Leben bieten. Eltern, die sich für das Familienbett entscheiden, berichten häufig von einem starken Gefühl der Verbundenheit und von Kindern, die sich sicher und geliebt fühlen
Fazit: Das Familienbett als Bindungsinstrument
Das Familienbett ist mehr als nur eine Schlafmöglichkeit – es ist ein wertvolles Instrument zur Förderung der Eltern-Kind-Bindung. Durch die Kombination von Nähe, Körperkontakt und bedürfnisorientierter Erziehung bietet das Familienbett eine Umgebung, in der sich Kinder emotional und physisch sicher fühlen. Diese Sicherheit bildet die Grundlage für eine tiefe und nachhaltige Bindung, die weit über die Kindheit hinausreicht. Eltern, die diese Praxis integrieren, können darauf vertrauen, dass sie die Bindung zu ihrem Kind intensivieren und so dessen Entwicklung optimal unterstützen.

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Bildnachweise

Bild: Familienbett Jorun - eigenes Bildmaterial
Bild: Co-Sleeping Familienbett Ideallösung - iStockphoto #709602559
Bild: Schlafgewohnheiten bei Babys und Kleinkindern - iStockphoto #564603621
Bild: Eltern-Kind-Bindung im Familienbett - iStockphoto #812159915
Bild: Ergonomie & Komfort im Familienbett - iStockphoto #57263771